Worauf Verkäufer rechtlich achten müssen

Der Verkauf einer Immobilie ist ein bedeutender Schritt – sowohl finanziell als auch rechtlich.
Bis zur Unterschrift beim Notar sind einige wichtige Punkte zu beachten, damit der Verkauf reibungslos und sicher abläuft.

In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf Sie als Verkäufer achten müssen, wie der Kaufvertragsprozess funktioniert und wie Sie typische rechtliche Fallstricke vermeiden.

1. Kaufvertrag prüfen: Worauf Verkäufer besonders achten sollten

Der Kaufvertrag ist das Herzstück eines jeden Immobilienverkaufs. Er regelt alle Rechte und Pflichten beider Parteien und muss sorgfältig geprüft werden.

Wichtige Punkte für Verkäufer:

– Exakte Beschreibung der Immobilie: Lage, Größe, Ausstattung und Zustand müssen korrekt und vollständig angegeben sein, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden.

– Zahlungsmodalitäten: Der Vertrag sollte klar festlegen, wann und wie der Kaufpreis bezahlt wird.

– Übergaberegelungen: Vereinbarungen zur Schlüsselübergabe und zur Übergabe relevanter Unterlagen sollten eindeutig formuliert sein.

Unklare oder fehlende Regelungen können zu späteren rechtlichen Problemen führen. Deshalb: Keine Unterschrift ohne vorherige Prüfung!

2. Die Rolle des Notars: Neutraler Partner für beide Seiten

Ein Immobilienverkauf wird erst durch die notarielle Beurkundung rechtsgültig.
Der Notar:

– beurkundet den Kaufvertrag,

– klärt beide Parteien neutral über rechtliche Folgen auf

– und beantwortet alle Fragen im Vorfeld.

Vor der Unterzeichnung erklärt der Notar den Vertrag im Detail, damit alle Beteiligten verstehen, worauf sie sich einlassen.
Die Notarkosten sind gesetzlich geregelt und richten sich nach dem Kaufpreis – Verkäufer sollten sich frühzeitig über die Höhe informieren, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden.

3. Rechtliche Absicherung: Wichtige Klauseln für Verkäufer

Um sich als Verkäufer vor späteren Ansprüchen zu schützen, sollten bestimmte Klauseln unbedingt in den Kaufvertrag aufgenommen werden:

– Gewährleistungsausschluss: Verkäufer haften dann nicht für Mängel, die nach dem Verkauf entdeckt werden, sofern sie nicht arglistig verschwiegen wurden.

– Auflassungsvormerkung: Diese sichert dem Käufer die Eigentumsübertragung und schützt den Verkäufer bis zur vollständigen Kaufpreiszahlung.

– Klar geregelte Zahlungsverpflichtungen: Auch bei Zahlungsverzug des Käufers sollten klare Konsequenzen im Vertrag stehen.

Eine sorgfältige Vertragsgestaltung ist entscheidend für einen sicheren und stressfreien Immobilienverkauf.

Fazit: Rechtssicher verkaufen – mit guter Vorbereitung und Expertenrat

Ein Immobilienverkauf ist komplexer als viele denken – insbesondere rechtlich. Mit einer gründlichen Prüfung des Kaufvertrags und professioneller Begleitung sichern Sie sich ab und vermeiden unangenehme Überraschungen.

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